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Die Memoiren eines Mannes

Die Memoiren eines Mannes

Die Memoiren eines Mannes, der im Bunker eingeschlossen war.

7. Februar XX

Es ist vier Monate her, dass ich diesen Bunker betrat. Es gibt nur noch Konserven, aber immerhin ist genug Essen vorhanden. Auch gibt es dauerhaft Strom. Die Armee wird mich retten kommen. Ich muss nur abwarten. Sie wird all diese insektenartigen Maschinen, die wir „Raptures“ nennen, ausmerzen und mich hier rausholen. Bis der Tag gekommen ist, muss ich durchhalten.

21. August XX

Niemand kommt mich retten. Wurde die Armee besiegt? Das kann nicht sein. Im Fernsehen sagen sie, dass wir den Krieg gegen die Raptures gewinnen. Man hat mich nur noch nicht entdeckt. Ich muss mein SOS-Signal verstärken. Hoffentlich hält der Strom an, zumindest bis Hilfe eintrifft. Am Ende wird alles in Ordnung sein.

5. Dezember XX

Habe den letzten Proviant verzehrt. Strom ist genug da, aber den kann ich nicht essen. Ich muss nach draußen. Ob ich die ganze Zeit Angst vor nichts hatte? Also gut, auf nach draußen! Vielleicht werde ich ja interviewt, wenn man mich sieht. Dann sagt man mir, dass der Krieg schon länger vorbei ist, und ich werde mir wie ein Depp vorkommen, weil ich so lange in diesem Bunker gehockt habe. Morgen bei Sonnenaufgang gehe ich los. Ich habe ewig keinen anderen Menschen gesehen. Und mein Magen knurrt.

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